DAS WICHTIGSTE ÜBER SUPERVISION AUS MEINER SICHT:

Supervision ist eine spezielle Form von Beratung, die mit unterschiedlichen Ansätzen und Methoden Einzelne, Teams und Gruppen dabei unterstützt, ihr Arbeitsfeld konstruktiver, effektiver und unbeschwerter zu gestalten.
Sie ist ein Bestandteil der Qualitätssicherung und trägt wesentlich zur Gesunderhaltung in emotional wie mental hoch belasteten Arbeitsfeldern bei.

Die jeweiligen Zielsetzungen können sehr unterschiedlich sein:

In der Fallsupervision steht die Reflexion beruflichen Handelns im Vordergrund (Methodenkompetenz und -variation, Rollenverhalten und klientenbezogene Diagnose).

Bei der Teamsupervision geht es eher um persönliches Miteinander, Zusammenarbeit, Teamkultur sowie die Begleitung struktureller und/oder inhaltlicher Prozesse.

Übertragungen, Projektionen und „blinde Flecken“ sowie die individuellen Gefühle und Wertvorstellungen der Supervisand/innen können zwar grundsätzlich überall Thema sein, stehen aber besonders bei der Einzelsupervision im Vordergrund.

Allen drei Bereichen ist nach meiner Erfahrung unter anderem gemeinsam, dass in ihnen immer wieder die zentrale Frage auftaucht, wie man „die Arbeit auf der Arbeit lassen“ kann.

Zum Schluss noch ein Satz zum Unterschied zwischen Supervision und Coaching:
Für mich sind diese beiden Verfahren identisch, was die Methoden betrifft; im psychosozialen Bereich hat sich die „Supervision“ etabliert, in der Wirtschaft wird „Coaching“ bevorzugt – eine Frage der Auslegung...

MEINE HERANGEHENSWEISE:

In meiner fast 20jährigen Berufspraxis habe ich nach und nach meinen eigenen, persönlichen Stil entwickelt und ausgebaut.
Bereits in der Ausbildung konnte ich die systemische, die analytische und die gestalttherapeutische Herangehensweise an supervisorisches Handeln kennenlernen.
Davon ist dann auch einiges in meine Arbeit eingeflossen, weil ich es sehr schätze, unterschiedliche Methoden zur Verfügung zu haben, um die jeweils beste Herangehensweise wählen zu können.

Ganz besonders angetan und überzeugt war ich jedoch von der Psychodrama-Methode, in der ich mich zusätzlich vertiefend fortgebildet habe. Ich halte diesen Ansatz für außerordentlich effektiv, weil er auch das nicht-kognitive Wissen auf leichte Art mit einbezieht, so dass es sehr schnell möglich ist, sowohl den Kern eines Problems als auch den Ansatz zur Lösung herauszufinden.

Da ich vor einigen Jahren eine weitere Ausbildung zur Anleiterin für Heilpädagogischen Tanz abgeschlossen habe, nehme ich auch gern – wenn Thema bzw. Situation dazu einladen – Elemente aus der Bewegungs- und Körperarbeit hinzu, die eine weitere Erkenntnisebene bieten und zudem ebenfalls auf ganz kurzem Weg ein Thema erhellen und klären können.

BISHERIGE ARBEITSSCHWERPUNKTE:

Behindertenhilfe
Ehe- und Familienberatung
Einrichtungen für Kinder und Jugendliche
Familienhilfe
Frauenspezifische Angebote
Kliniken (Psychiatrie, Onkologie, innere Medizin)